
Die Aromatherapie
ist ein Teilbereich der „Phytotherapie“, der traditionellen Pflanzenheilkunde. Diese wiederum ist Teil der naturwissenschaftlich orientierten Medizin.
Ätherische Öle sind flüchtige (ätherisch = himmlisch) Bestandteile von therapeutisch wirksamen Pflanzen. Diese Bestandteile haben nachweisliche Wirkungsweisen – je nachdem in welcher Pflanze bzw. in welchem Teil der Pflanze sie sich befinden. Mittels verschiedener Gewinnungsmethoden (Destillation, Extraktion...) werden diese duftenden Bestandteile aus dem pflanzengebundenen Zustand gelöst. Die ätherischen Öle wirken nun über die Haut, die Schleimhäute oder die Nase ganz spezifisch auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden.
Hunde sind äußerst geruchsorientierte Tiere und ihre Haut ist mittels der vielen Haar (drüsen) optimiert für das Aufnehmen von lipophilen Stoffen wie äth. Öle oder fette Pflanzenöle. Menschen wie Tiere profitieren gleichsam von den Wirkstoffen dieser Substanzen.
Die Raumbeduftung mittels Duftlampe ist nur ein kleiner Anwendungsbereich in der Aromatherapie (der auch vom Besitzer selbst durchgeführt werden kann). Im wesentlichen lassen sich folgende Anwendungsmethoden beim Hund durchführen: • Perkutan - über die Haut: Einreibungen, Aromamassagen, Wickel, Kompressen, Packungen mit Heilerde, Spülungen, lokales/punktuelles Auftragen, (Teil)Bäder – diese wirken naturgemäß auch über die Nase. • Über die Schleimhaut bzw. oral: Inhalationen, Aufnahme über Futter oder Trinkwasser, • Nasal – über den Geruchsinn: Raumbeduftung, Körbchensprays, Beduftete Halsbänder, Halstücher, Plüschspielzeug, Polster, Decken etc.